Überraschende und großzügige Spende durch die EZ-Weihnachtsspendenaktion
Auf Antrag der Gemeinde Aichwald vertreten durch den Gemeinderat und Herr Bürgermeister Jarolim erhielt der Aichhörnchen Waldkindergarten e.V. und der DRK Ortsverein Aichwald je zu gleichen Teilen eine Spende in Höhe von 1.500 €. Bei einem Treffen mit Herr Bürgermeister Jarolim wurde die Spende an die Vorsitzenden der beiden Organisationen überreicht. Melanie Grau, Vorsitzende vom Aichhörnchen Waldkindergarten e.V. und Wolfgang Rommel, Vorsitzender des DRK Aichwald mit Harald Weith freuten sich sehr über diese großzügige Spende. Zeigt sie doch, wie wichtig ehrenamtliche Arbeit in einem Gemeinwesen ist und wie diese dann entsprechend honoriert wird. Die Spende werden wir für die Aufwendungen nutzen, die beim Umzug an den neuen Standort anfallen werden.
Wir bedanken uns bei der Esslinger Zeitung und dem Verein „Gemeinsam helfen e. V." für die Zuwendung und bei der Gemeinde Aichwald und dem Gemeinderat für die Beantragung dieser Spende.
Wenn Sie den Aichhörnchen Waldkindergarten e.V. ebenfalls unterstützen möchten, freuen wir uns sehr. Nutzen Sie dafür unser Spendenkonto.
Halten Aichhörnchen Winterruhe?
Überall ist es so still. Auch im Wald. Nur eine paar Aichhörnchenkinder können sich dort einfinden und dürfen wie bisher in der Erde graben, klettern, spielen... Zum Glück sind sie draußen, da ist es schön luftig. Die Eltern von ihnen freut das. Auch sie ruhen nicht und versuchen ihre eigene Arbeit und das Gewusel im heimischen Kobel unter Kontrolle zu halten. Und was ist mit den anderen Aichhörnchen? Sie sind in ihrem warmen Kobel. Manche finden das schön, manche möchten lieber raus aus der erzwungenen Winterruhe: Mit den Anderen durchs Gebüsch streifen, über Wurzeln hüpfen und Bäume hochklettern… Wann ist es soweit? Das Träumen in der Winterruhe hält an. Und was ist mit den Eltern dieser Kinder? Sie halten überhaupt keine Winterruhe! Kinder in einem Kobel in Schach zu halten ist Schwerstarbeit. Aber sie träumen auch. Von einer Zeit, in der sie ihre Kinder wieder mit einer quirligen Gruppe anderer Aichhörnchenkinder hinausschicken können in den Wald. Hoffentlich, hoffentlich bald! Richtig gut fühlt sich gerade wohl kein Aichhörnchenkind oder -elternteil, keine Erzieherin und auch nicht die, die den großen Kindergartenkobel organisieren müssen. Und wie kommen alle da durch? Hoffnungsvoll bleiben! Die Erzieherinnen versuchen mit großem Aufwand die Kinder in den heimischen Höhlen zu beschäftigen. Jede Woche bringen sie jedem Kind schön bemalte Tüten vorbei. Darin finden sich tolle Spielideen, Mal- und Bastelanregungen, Äste, Wackelaugen, Ton,… Und auch die Bewegung soll nicht zu kurz kommen. Die Aichhörncheneltern schicken Bilder von Bastelergebnissen oder von ihren Kindern beim Turnen. Ganze Bildsammlungen landen wöchentlich wieder bei allen Kindern. Und die Freude beim Betrachten der Bilder ist groß!
Herzlichen Dank an unsere engagierten Erzieherinnen! Die Aichhörnchen tun also weiter das, was sie tun müssen und was sie tun können.
Nun heißt es gerade eben „Winterruhe“.
Ach übrigens: Es bleibt nicht so.
Das Recht des Kindes auf den heutigen Tag
Was bedeutet das für uns? Darüber haben wir in letzter Zeit ganz intensiv philosophiert und möchten auch Sie gerne dazu anregen: „Wenn ihr die Freude des Kindes und seinen Eifer zu deuten versteht, dann kann euch nicht verborgen bleiben, dass das Vergnügen über eine bezwungene Schwierigkeit, ein erreichtes Ziel, ein entdecktes Geheimnis die größte Freude darstellen, die Freude des Triumphs und das Glücksgefühl der Selbstständigkeit, der Beherrschung der Umwelt und des Umgangs mit den Dingen.“ (Janusz Korczak)
Für uns bedeutet das "Recht des Kindes auf den heutigen Tag", sich im eigenen Tempo entwickeln zu dürfen und nicht einfach die Norm erreichen zu müssen. Es geht um das Interesse und Entwicklungspotential des Kindes. Die Erlebnisse und Erfahrungen heute prägen das Selbstbild des Kindes und bilden ein tiefes Fundament, auf dem es stehen und so auch spätere Anforderungen bewältigen kann. Ganz konkret heißt das für uns, den Moment zu leben, den Weg als Ziel zu verstehen und dabei z.B. die tote Spitzmaus am Wegesrand genau zu betrachten, sie liebevoll zu beerdigen und dabei ins Philosophieren zu kommen: „Warum ist sie tot, was geschieht, wenn man tot ist, wie kommt man zu Gott?“ Wir reagieren auf die Impulse der Kinder und lassen sie sich ausprobieren. Wir sind offen für den Augenblick, können Projekte und Ziele spontan zurückstellen, auch mal vom Plan abweichen und den Kindern ganz viel Raum und Zeit lassen - die beiden großen Güter des Waldkindergartens. Kinder stellen sich gerne Herausforderungen, suchen gerade nicht den bequemsten Weg und üben sich im Unmöglichen. Kann ein Hang zu steil, eine Pfütze zu tief, der Lieblingsstein zu schwer sein? Antworten darauf gibt es nur heute!
Wir SUCHEN momentan eine PÄDAGOGISCHE FACHKRAFT IN TEILZEIT, um mit uns das Heute zu (er)leben.
Abends, wenn es dunkel wird…
...sind wir ja eigentlich nicht im Waldkindi. Am Donnerstag trafen wir uns jedoch ausnahmsweise um halb fünf am Winkebänkchen, um mit unseren Erzieherinnen Laternenlaufen zu gehen. Als Laternen hatten wir in den letzten Wochen mit Nagel und Hammer Löcher in Blechdosen geklopft und an die Dosen einen Draht zum Aufhängen gemacht. Wir waren schon sehr gespannt, wie die Laternen, mit den brennenden Kerzen darin, im Dunkeln leuchten würden. Nachdem sich unsere Eltern verabschiedet hatten, zogen wir stolz mit unseren Laternenstecken in der Hand los. An einer Station im Wald hatten unsere Erzieherinnen viele Lichter aufgehängt. Dort machten wir etwas länger Halt und wurden mit einer kleinen süßen Stärkung überrascht. Zusätzlich zu den bekannten Laternenliedern hatten wir dieses Jahr noch ein japanisches Lied eingeübt. Dieses wurde von uns Kindern mit besonderer Begeisterung gesungen. Als wir um halb sechs wieder zurückkehrten, warteten bereits die Eltern auf uns. Schon von weitem hörten sie unser Lied erschallen: Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne!
Laternenfest November 2020
Nominiert für den Deutschen Kita-Preis 2021
Über 1.200 Kitas und lokale Bündnisse für frühe Bildung haben sich um den Deutschen Kita-Preis 2021 beworben. Wir sind eine Runde weiter!
Unsere Kita gehört zu den 25 Nominierten der Kategorie „Kita des Jahres“ und ist damit einer Trophäe und einem Preisgeld von 25.000 oder 10.000 Euro einen Schritt näher. Und so geht es jetzt weiter: Unsere Kita reicht zusätzliche Unterlagen ein, in denen wir uns noch einmal von unserer besten Seite zeigen können.
Ob wir weiterkommen, stellt sich Ende des Jahres heraus. Dann werden zehn Kitas verkündet, die ins Finale einziehen. Die Finalisten werden anschließend von Expertinnen und Experten des Deutschen Kita-Preises besucht und begutachtet. Wenn die Hygiene-Bestimmungen einen Vor-Ort-Besuch zu dem Zeitpunkt nicht zulassen, wird es andere Formen der Einschätzung geben. Die Preisträger werden im Frühjahr 2021 bekanntgegeben. Drückt uns die Daumen!
Der Deutsche Kita-Preis wurde 2018 erstmals vergeben. Die Auszeichnung ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, dem Eltern-Magazin und dem Didacta-Verband. Alle Informationen zum Deutschen Kita-Preis, zu den Bewerbungsmodalitäten und zur Auswahl der Preisträger finden Interessierte unter www.deutscher-kita-preis.de.
Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, abonniert den Newsletter unter www.deutscher-kita-preis.de/newsletter.
Spendenscheck für den Aichhörnchen Waldkindergarten e.V. in Aichwald.
Der Aichhörnchen Waldkindergarten in Aichwald konnte dieser Tage eine Spende der Netze BW in Höhe von 1.077,30 Euro entgegennehmen. Das Unternehmen hat dafür wieder seine Portokasse „geplündert“.
Dahinter verbirgt sich eine 2019 gestartete Aktion der Netze BW, bei der Haushalte aufgerufen werden, den Stand des Stromzählers nicht mehr per Post, sondern mithilfe elektronischer Medien mitzuteilen.
Als Anreiz verspricht der Netzbetreiber, für jede Online-Mitteilung des Stromverbrauchs das jährlich eingesparte Porto pro Kommune an eine gemeinnützige Organisation vor Ort zu spenden. „Eine Finanzspritze ist natürlich immer willkommen“, freut sich die 1. Vorsitzende Melanie Grau des Vereins Aichhörnchen Waldkindergarten e.V.. Besonders schön sei es, dass die Bürgerinnen und Bürger von Aichwald dazu beigetragen haben: „Das ist für mich auch ein Zeichen guter Nachbarschaft.“
Melanie Grau bedankte sich deshalb bei allen Haushalten, die an der Aktion teilgenommen haben.
Informationen unter: www.netze-bw.de/Zaehler/Stromzaehler
Ta- Daaaa!
Ist es nicht ein großartiges Ding? Eichhörnchen flüstert es in Fuchsens Ohr, der berichtet darüber dem Dachs beim gemeinsamen Abendessen und das Rotwild lauscht mit seinen feinen Ohren. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern und die Mäuschen berichten davon im Erdreich – und wir wollen es Ihnen mitteilen, liebe Freunde vom Aichhörnchen Waldkindergarten. Schließlich ist es auch Ihr Erfolg, wenn Sie mit für unseren Bauwagen abgestimmt haben!
Lang, lang ist’s her – im Februar war‘s, da haben wir Sie gebeten Ihre Stimme für unseren Aichhörnchen Waldkindergarten beim Wettbewerb für das Sparda Impülsle 2020 zu geben. Das hat sich tatsächlich gelohnt! Wir haben immerhin den 63. Platz belegt – und das hilft sehr, weil die Gewinnprämie ja unserem neuen Bauwagen zugutekommen soll. Wir sammeln so fleißig auf unseren neuen Bauwagen. Nicht umsonst ist unser Namensvetter, das Eichhörnchen hier ein toller Lehrer für uns! Aber das ist noch nicht alles. Wir haben darüber hinaus in der Kategorie „Natur“ einen Sonderpreis gewonnen. Ist das nicht schön?!
Wir danken Ihnen, der Spardabank und WWF für diese tolle Unterstützung!
Und wenn wir dann endlich, endlich, endlich alles zusammen haben und den Bauwagen kaufen dürfen, dann freuen wir Waldkindikinder uns natürlich ganz besonders – und das werden wir Sie wieder wissen lassen. Versprochen!
Immer wieder kommt ein neuer Abschied….
Die Raupe schlüpft aus dem Ei, frisst sich dick und rund bis sie sich verpuppt, um dann als wunderschöner Schmetterling zu schlüpfen, der seine Eier ablegt und davonflattert. Dieses naturwissenschaftliche Wissen zu haben, ist eine Sache… es am eigenen Leib zu erfahren eine andere…
Die Schmetterlinge sind in unserem Kindergarten die Kinder, die das letzte Jahr im Kindergarten sind, bevor sie in die Schule fliegen. Die Raupen dagegen sind alle anderen Aichhörnchenkinder.
So waren die Schmetterlinge unseres Aichhörnchen Waldkindergartens diese letzte Woche ganz schön wehmütig und auch die Raupen, die noch bleiben, waren traurig.
Nach der langen Zeit im Puppen- Stadium –während des Lock- Downs – waren alle Aichhörnchen Kinder froh, dass endlich wieder Kindergarten war. Aber wie kurz war doch die Zeit, die bis zum letzten Tag im Kindergarten für die Schmetterlingskinder blieb!
Eingeleitet wurde diese letzte Phase nun schon montags mit der Schmetterlingsverabschiedung. In verschiedenen Spielen stellten unsere sechs Schmetterlinge unter Beweis, was sie alles gelernt hatten in der Zeit im Kindergarten. Sie zeigten allen, dass sie jetzt gemeinsam gut Schwierigkeiten und Probleme lösen können. Die Raupen verabschiedeten die Schmetterlinge mit Geschenken und Reimen. Im Nest sitzend bekamen die Schmetterlinge zum Abschied Geschenke von den Erzieherinnen und konnten noch einmal zurück blicken auf ihre Zeit im Kindergarten. Auch die Schmetterlingskinder durften noch ein Erinnerungsgeschenk bei den Raupenkindern und Erzieherinnen lassen – quasi ihr Ei. Als letzte Aktion wurden sie dann rausgeschmissen und flogen im Tuch schaukelnd raus in die Welt.
Danach wusste jeder Schmetterling: Heute ist der letzte Dienstag, heute ist der letzte Mittwoch… einmal noch ans Tipi, ein letztes Mal der Moostannenplatz. Tschüss, liebe Erzieherin, tschüss, liebe Raupe… tschüss Bauwagen, tschüss Winkebänkchen. So viele Abschiedsworte!
Wir werden euch nicht vergessen und wir sind froh über die gemeinsame Zeit mit euch. Sie war wunder- wunderschön! Wir haben so viel hier gelernt, gelacht und sind gewachsen (innerlich wie äußerlich)… Vielen, vielen Dank!
Aber jetzt ist Zeit für ein neues Kapitel…
Liebe Damen und Herren vom Seniorenrat!
Wir Kinder haben ja sooo viele Wünsche! Was uns im Waldkindi zum Beispiel noch fehlt, sind zwei Ponys (mindestens!), samt Reitkleidung, Futter und natürlich Rücklagen für Tierarzt usw. Eine Voltigierleine wäre auch gut und ein spezieller Sattel dafür. Aber Spaß beiseite: Wir bedanken uns ganz ganz herzlich bei Ihnen für Ihre großzügige Spende und freuen uns sehr darauf, gemeinsam zu entscheiden, was wir genau damit kaufen werden. Das wird bestimmt ein spannender demokratischer Prozess, bei dem wir viel lernen werden. Auf jeden Fall werden wir keine Bastelsachen oder anderes „Verbrauchsmaterial“ kaufen, sondern überlegen, welche unserer Wünsche für „bleibende“ Dinge die dringendsten sind (wahrscheinlich ja wieder kein Pony…) Schließlich wollen wir uns noch lange daran erinnern, was wir von Ihnen bekommen haben! Vielen herzlichen Dank dafür!
Ihre Kinder vom Aichhörnchen Waldkindergarten
Einladung und Tagesordnung zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 24. März 2020
Die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung des Aichhörnchen Waldkindergarten e.V., Aichwald findet statt am Dienstag, 24. März 2020, 20:00 Uhr im Jugendhaus DOMINO, Schanbach.
Auf der Tagesordnung stehen folgende Themen:
TOP 1 Eröffnung und Begrüßung
TOP 2 Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr 2019, Vorlage der Jahresabschlüsse 2018 und 2019 sowie Vorschläge zur Verwendung der Jahresergebnisse
TOP 3 Vorlage des Haushalts 2020
TOP 4 Bericht über die Kassenprüfung und Erläuterungen hierzu
TOP 5 Feststellung der Jahresabschlüsse 2018 und 2019 sowie Beschlussfassung über die Verwendung der Jahresergebnisse 2018 und 2019
TOP 6 Genehmigung des Haushalts 2020
TOP 7 Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands und des erweiterten Vorstands
TOP 8 Wahlen a) Mitglieder des Vorstands und des erweiterten Vorstands b) Wahlen der Kassenprüfer
TOP 9 Beschlussfassung über die Vorstandsvergütung gemäß § 3 Nr. 26a EstG für das Geschäftsjahr 2020 (Ehrenamtspauschale)
TOP 10 Verschiedenes
Anträge zur Tagesordnung, über die Beschlüsse zu fassen sind, müssen bis spätestens Montag, 2. März 2020 schriftlich mit Begründung beim Vorstand eingereicht werden.
Der Vorstand
Tombola auf Aichwalder Weihnachtsmarkt
Am Sonntag, 2. Advent hatte der Waldkindergarten einen Tombola-Stand auf dem Weihnachtsmarkt in Aichschieß. Die Eltern der Waldkindergarten- Kinder waren gerne im Einsatz und freuten sich über jeden, der ein Los kaufte. Viele, die eine Losnummer gezogen hatten, nahmen freudig ihren Gewinn entgegen. Die Einnahmen kommen direkt dem Waldkindergarten Aichhörnchen e.V. zugute. Im neuen Jahr steht die Anschaffung eines neuen Bauwagens an, welche eine große Investition für den Verein ist. Der Bauwagen ist für die Kinder gerade in der kälteren Jahreszeit ein angenehmer Unterschlupf. Da der bereits vor 17 Jahren gebraucht erworbene Wagen sehr marode ist, muss er dringend durch einen neuen Bauwagen ersetzt werden.
Herzlichen Dank allen Sponsoren unserer Tombola: Aichelberger Einkaufsmarkt Lüll, Aichwald Apotheke Frasch, Art of Beauty Haardesign von Michaela V., Auto Haupt Meisterbetrieb, Auto Knapp, Bäckerei Stolle, Bäder Naturkost, Bauernhof Fetzer, Ben‘s Schreibwaren, Berthold Widmaier GmbH, Blumenwerkstatt A.Dilger, Ch.Schlotterbeck GmbH & Co. KG, DVAG Ronnie Scharpf, Gärnterei Jürgen Merz, Gasthof und Metzgerei Ochsen Aichelberg, Gesundheitszentrum König, Griechische Spezialitäten Benzardi, Haargenau by Uli., Hallwachs Sanitär Heizung GmbH, Holzkunst aus dem Erzgebirge, Kärcher, KSK Esslingen-Nürtingen, Leki, Lobenroter Hof, Pavillion, Radsport Köbele, Reisebüro Aichwald Oliver Brux, Restaurant Linde, Schönheitstreff Gbr, Shell Station Raisch, Optik Pfauenauge, Versicherungsbüro Sobek Gbr
Adventsgärtlein im Waldkindergarten
Als wir uns am Freitag um halb eins nach dem Kindergarten verabschiedeten, taten wir das mit einem „bis später“.
Am Nachmittag hatten die Erzieherinnen zum Adventsgärtlein eingeladen. Wir die Waldkindikinder und unsere Familien trafen uns um 16 Uhr am Waldrand, wo die Erzieherinnen schon auf uns warteten. Die Aufregung war groß, hatte der Tag ja schon spannend nämlich mit dem Besuch vom Nikolaus angefangen. Nun sollte es jedoch ruhig und besinnlich werden. Wir Kindikinder durften uns im Kreis und zwar jeder auf einen Baumstumpf setzten.
In die Mitte hatten wir schon am Vormittag zusammen mit den Erziehern eine Spirale aus Tannenzweigen gelegt. Diese war jetzt mit großen Holzsternen verziert und in der Mitte stand eine Laterne in der eine Kerze brannte. Nun durfte immer ein Kind nach innen gehen, seine Kerze, die in einem Apfel steckte, in der Mitte anzünden und mit seinem Licht wieder nach außen gehen. Begleitet wurde dies durch Lieder, die wir in letzter Zeit schon im Kindergarten eingeübt hatten. Von unseren Familien wurden wir beim Singen kräftig unterstützt. Bis alle 18 Waldkindikinder, die dabei sein konnten, ihr Licht getragen hatten, mussten wir die Lieder einige Male singen. Nach diesem besinnlichen Teil gab es noch ein gemütliches Beisammensein mit selbstgebackenen und von den Eltern mitgebrachten Leckereien sowie Punsch.
Einige Kinder achteten gut darauf, dass das Feuer an der Feuerstelle nicht ausging und wir so Wärme und Licht bei anbrechender Nacht bekamen.
Entscheidende Gemeinderatssitzung
Hörtet ihr das Knistern? Spürtet ihr die Spannung?
Liebe Freunde des Waldkindergartens,
Bei der Gemeinderatssitzung am 25. 11.19 stellten sich schon beim Betreten des Gemeindesaales die Härchen hoch - jedenfalls uns Waldkindieltern. Wir wussten, dass unser Vorstand seit Monaten in den Fraktionen unterwegs gewesen war und viel Arbeit reingesteckt hatte. Sie waren überall auf offene Ohren gestoßen. Sie hatten sehr nette Gespräche führen können und Rückhalt von allen Seiten erfahren. Das tat sehr gut und bestärkt uns bei unserer Arbeit.
Aber trotzdem: Was würden unsere Gemeinderäte und die Gemeindeverwaltung heute Abend beschließen, wenn es darum ging, die Zuschüsse für unseren Waldkindergarten zu erhöhen?
Wir Waldkindifamilien freuen uns sehr über die herausragende Arbeit unserer Erzieher. Unsere Kinder sind sehr gut bei ihnen aufgehoben, lernen viel, erforschen viel und werden ganz hervorragend in ihrer Persönlichkeitsentwicklung voran gebracht. Wir fühlen uns gut unterstützt bei der Erziehung unserer Kinder. Damit das so bleibt, machen wir viele Aktionen, um das Geld für den Erhalt des Kindergartens aufzutreiben. Jetzt steht ja auch die Anschaffung eines neuen Bauwagens an. Insgesamt sehen wir uns als Erweiterung des Kindergarten- Angebots in der Gemeinde.
An diesem Abend nun sollte entschieden werden, ob auch die Gemeinde uns noch weiter unterstützen kann.
Entweder leicht ungeduldig auf dem Stuhl hin und her rutschend oder starr vor Anspannung saßen wir Eltern auf den Stühlen, als unser Punkt verhandelt wurde.
Herr Jarolim stellte die Lage dar. Es kam zur Abstimmung.
Wir hielten die Luft an – und dann: Einstimmig! nahmen die Gemeinderäte unseren Antrag an.
Unsere Anspannung entlud sich in einem Beifalls- Blitz.
Wir fühlen, dass die Arbeit unserer Erzieher und unsere Mühen anerkannt werden. Wir freuten uns sehr! Jetzt möchten wir uns an dieser Stelle auch öffentlich bedanken. Wir sind ganz optimistisch, dass es auch weiterhin eine gute Zusammenarbeit geben wird. Vielen Dank für das Interesse an unserem Verein und dem Kindergarten!
Und keine Sorge, liebe Freunde des Waldkindergartens: Wir werden weiterhin an vielen Stellen in der Gemeinde dabei sein und mithelfen… aber vielleicht mit einem etwas leichteren Herzen. :- )
„Gut für den Landkreis“ ist gut für den Waldkindergarten
Seit 2002 gibt es den Waldkindergarten. Seit 2002 gibt es unseren Bauwagen – Unterschlupf für unsere Kinder, wenn das Wetter gar zu garstig und ein Aufwärmen nötig ist, oder auch wenn für Bastelaktionen doch ein Tisch gebraucht wird. Derzeit sparen wir auf einen neuen Bauwagen, da unser alter etwas in die Jahre gekommen ist. Unser Projekt kann unter www.gut-fuer-den-landkreis-esslingen.de/projects/73703 unterstützt werden.
Aber: Vielen, vielen Dank wollen wir allen sagen, die uns bei der Facebook – Abstimmung des tollen Projekts „Gut für den Landkreis“ mit ihrer Stimme unterstützt haben. Zusammen mit drei weiteren Kinderprojekten haben wir es so in die Endrunde geschafft und dürfen uns den Gewinn teilen, der uns ganze 500 € unserem Ziel näher gebracht hat. Hurra!
Das goldgelbe Kindervergnügen
Am Freitag durfte der Waldkindergarten die Spielstraße auf dem Goldgelb ausrichten.
Wir wollen uns wieder bedanken bei all den vielen Gästen, die kamen und mit uns spielten. Am Melonenstand konnten sich die Kinder erfrischen und mit einer Stempelkarte ausgerüstet beim Sackhüpfen, Eierlauf, Dosenwerfen, Apfelangeln, dem Fühlkasten oder der Malstation mitwirken.
Die Sonne schien und die Stationen waren gut besucht. Wir hatten viel Spaß – wir hoffen, ihr auch!
Vielen Dank – und bis zum nächsten Mal!
Es grüßt euch euer Aichhörnchen Waldkindergarten!
Aichschießer Rittermahl
Was für ein Freudenmahl wohl der ein oder andere Herr „von“ und „zu“ letzte Woche am Aichschießer Grillplatz- Rittermahl mit seinem Burgfräulein zu genießen hatte, konnten die Waldkindikinder nur erahnen, als sie zu ihrem Bauwagen kamen.
„Aber Mama, wer hat da nur so viel Müll gelassen? Pfui!“ – „Papa, das ist doch schlecht für die Tiere. Die können doch da dran sterben!“ – „Ich finde, das sieht einfach eklig aus!“ – „Schaut mal, die Scherben. Was ist, wenn wir uns daran verletzen?“
Wir Mamas und Papas konnten uns nur freuen, dass unsere Kinder schon so viel gelernt haben in Hinblick auf vorausschauendes Miteinander- Leben und den Umweltschutz.
Schade, dass nicht auch schon frühere Generationen dieses Wissen hatten, sondern wie die Ritter ihren Müll einfach nur hinter sich schmissen. So griffen wir alle beherzt zu Mülltüten und konnten sie gut gefüllt mit nach Hause nehmen.
Kinderlachen lachen Kinder, wenn Murmeln murmeln
Stellt euch vor: An einem Montag Anfang August haben alle Waldkindikinder, die nicht in den Sommerferien waren, einen Ausflug zur Murmelbahn der Remstal- Gartenschau nach Kernen- Stetten gemacht.
Morgens ging die Fahrt also in die andere Richtung und tatsächlich trafen alle Kinder weitgehend pünktlich ein. Nach dem Morgenkreis durften wir an einem Automaten eine Murmel ziehen. Da manche Kinder bereits hier gewesen waren, konnten wir in deren Händen sehen, was es so alles an Farben im Angebot gab.
Als glücklich alle startklar waren, ging es auch schon los. Bereits an den ersten Stationen konnten wir vielfach aktiv werden. An der langen Wein- Murmelbahn übertönte unsere Heiterkeit das Surren der Murmeln. Danach wurde fleißig geschossen, weil wir versuchten, unsere Murmeln in die Fässer zu bugsieren. Dann aber wieder auf dem Fließband nach oben… wir konnten uns gar nicht entscheiden, was da am meisten Spaß machte!
Nach verschiedenen Durchgängen wollten die ersten schon weiter. Über unzählige Murmelbahnen verschiedenster Art murmelten unsere Murmeln ins Tal. Sie flippten, sie surrten, sie sangen, sie ploppten und schossen bisweilen über ihr Ziel hinaus. Wir liefen und rannten und hatten einen Heidenspaß! Auf jeden Fall fanden wir auch immer unsere Murmeln wieder.
Am Ende waren wir ganz hungrig und freuten uns über eine Pause.
Unser Vormittag endete am Wasserspielplatz. Auch hier hatten wir wieder endlos Energie, um zu klettern, zu buddeln oder zu rutschen.
„Mama, warum kommst du immer so früh“, fragte ich meine Mutter, als sie mich viel zu bald schon abholen wollte. Solche Tage können doch bitte endlos sein!
Wenn ihr uns genauer zu dem Ereignis befragen wollt, dürft ihr gerne zu unserer Spielstraße auf das Goldgelb am Freitag kommen. Da könnt ihr uns finden.
Wer den Kindi live erleben will - wir suchen derzeit Aushilfen.
Freunde für’s Leben
Liebe Freunde des Waldkindergartens. Erinnern Sie sich noch an unsere Warnung im November. Es ging darum, dass sich emsige, junge Entwickler um den Bau von Robotern bemüht hatten. Dort hieß es: „Aber wundern Sie sich nicht, wenn Sie demnächst einen lebensgroßen Motorenmann durch den Wald surren sehen. Denn unsere jungen Entwickler sind jetzt erst so richtig in Schwung gekommen...“
Bereits in diesem Frühjahr durften sich die Waldbesucher und – bewohner schon wieder wundern. Es rumpelte und quietschte in der Nähe des Bauwagens. Lebensgroße Maschinenmenschen schoben sich über den Waldboden. Das Eichhörnchen erzählte uns Eltern von zwei verfressenen Robotern, denen das Essen auf dem sogenannten Schlemmer- Planet nicht geschmeckt hatte. Fuchs berichtete von einem Vorfall auf dem Monsterplaneten: Ein sehr trauriges Monster war von zwei Robotern um sein Spielzeug gebracht worden. Wir Waldkindieltern fragten unsere Kinder, was denn los sei – aber diese grinsten bloß und ließen uns nichts wissen. Die Unschuld vom Lande!
Um diesem unheimlichen Treiben auf die Spur zu kommen, begaben sich daher letzten Mittwoch alle Waldkindieltern gemeinsam zum Bauwagen. Dort wurden wir Zeugen eines wahrhaft großen Momentes. Aber hören Sie selbst:
Wir kamen gerade im Wald an, als Monster, den quietschenden Gesellen aufgespürt hatte. Wir sahen einen Nahkampf, den Monster zwar verlor, in dem es sich aber doch auch sehr geschickt aus einer misslichen Lage befreite! Da reute es doch tatsächlich den Roboter und er entschuldigte sich! Stellen Sie sich vor, liebe Leser: Ein Monster und ein Roboter wurden Freunde für’s Leben – vor den Augen aller Waldkindieltern.
Wenn das kein Grund zum Feiern war: Die Eltern packten allerlei Leckerbissen aus ihren Taschen und Roboter, Monster, Kinder und Eltern feierten die Versöhnung gebührlich.
Im überschwänglichen Jubel konnten die Kinder auch ein Loblied auf ihre Mamas und Papas singen – und abschließend dem Wald seine Ruhe wieder schenken.
So bleibt es also weiterhin spannend, wenn man rund um den Bauwagen auf Streifzug geht. Vielleicht entdecken auch Sie Monster und Roboter gemeinsam spielend. Vielen Dank an die kleinen Erfinder!
Buntes Treiben am Tag des offenen Bauwagens
Mit einem bunten Programm konnten wir Waldkindikinder - mit unseren Eltern – Große und Kleine von nah und fern am ersten Mai in, um und um unsere Bauwägen herum verwöhnen.
Der Duft des Popcorns waberte morgens durch den Wald. Die Musik des Musikvereins eröffnete die Feste. Besucher strömten heran. Es gab einiges zu tun:
Neben dem leiblichen Wohl konnte man am Popcorn- Stand auch die Wichtel für die Lehmstation erwerben. Damit ausgestattet baute man auf Rinde schöne Landschaften, in denen die Wichtel wohnen sollten. Oder aber man lehmte selbst einen Bewohner – da gab es Schweine, Eidechsen, Dinos, Koalabären u.v.m. Wir Kinder waren mit Feuereifer dabei und unsere Fantasie sprühte Funken.
Aber aufregend war es auch, wenn man Mama, Papa oder Oma und Opa überredet hatte, doch ein Los unserer Tombola zu kaufen. Am besten gleich ein paar! Mann, war das spannend! Da gab es schon ein paar Freudenjauchzer zu hören!
Wichtige Besucher kamen: Leute, die unseren Waldkindergarten kennen lernen wollen! Uns Kinder haben sie nur wenig gefragt – dabei wissen wir am besten, wie alles läuft! Aber beim Lauschen haben wir gehört, dass die Erwachsenen immer wieder staunend fragen, ob wir tatsächlich das ganze Jahr hier draußen unterwegs sind und ob wir tatsächlich alle in den Bauwagen reinpassen. Dass sie sich fragen, wo wir … hihihi… unser Geschäft erledigen. Oder sie sind ganz erstaunt, wenn sie hören, dass wir verschiedene Plätze haben, die wir besuchen, dass wir also gar nicht immer nur am Bauwagen sind!
Sehr gefreut haben sich unsere Eltern über den Besuch des Gemeinderats Herrn Neumann. Toll, dass der jedes Jahr vorbeikommt und schaut, was sich wieder verändert hat!
Ja, und dann habe ich jemanden entdeckt, den ich vor ein paar Monaten auf einem Plakat gesehen habe. Meine Mami hat gesagt, das sei der neue Bürgermeister, der Andreas Jarolim. Der Chef von Aichwald. Das fand ich schon gut, dass der sich unseren Waldkindergarten angeschaut hat und dass es ihm auch gefallen hat!
War ganz schön kurzweilig der Tag! So viel hatten wir gespielt und gesehen!
Hoffentlich ist es euch, ihr lieben Besucher, auch so ergangen! Wir danken jedenfalls für euer Interesse und jede Spende und Unterstützung, die ihr uns zukommen lasst.
Denn eines steht fest: Wir Kinder lieben unseren Wald und unseren Kindergarten!
Naturerleben im Winter
Klopf, klopf, klopf.
Wer kann das im Winter im Wald alles sein?
Da ist zunächst der Specht, der vielleicht in einer Spechtschmiede eine Eichel bearbeitet oder einfach Lust zum Trommeln hat.
Es kann aber auch ein Waldkindikind sein, das das Eis testet, ob es schon hart genug ist, damit man schliddern kann. Auch das Zerstoßen von Pfützen macht schon Spaß!
Im Winter draußen- macht das Sinn? Wenn wir im Freien unterwegs sind, erleben die Kinder auf ihrem Weg ziemlich viel:
Zuerst die Luft an der Haut. Ist sie kühl, fühlt man es zuerst im Gesicht, denn die anderen Körperregionen sind eingehüllt. Treffen noch Sonnenstrahlen dazu, ist es zugleich warm und kalt und fühlt sich irgendwie wohlig an. Kriecht die Kälte unter die Kleidung, wird es unangenehm. Dann heißt es sich zu bewegen. Nicht gerade eine Strafe für Kinder! Zum Beispiel eine Wiese hinunterkullern. Jeder Körperteil erfährt eine Stimulation, wird geknufft oder vom Gras gekitzelt. Ständig wechselt oben und unten. Dazu kommt die Geschwindigkeit. Man spürt deren Zunahme und das Gefühl, das sie in einem auslöst. Freude? Oder Angst? Oder eine Mischung aus beidem.
Noch besser wird es, wenn sich die Feuchtigkeit in den winterlichen Aggregatzustand verwandelt, den wir alle lieben: Schnee und Eis. Allein der Schnee – er ist jeden Tag anders: Neuschnee, Pulverschnee, Harsch, Nassschnee, Pappschnee, Sulz, Schneeregen, Graupel, dicke Schneeflocken, die vom Himmel tanzen und die man mit der Zunge fangen kann. Schnee pappt, ist nass, knirscht, dämpft Geräusche, schmeckt, ist manchmal leicht und manchmal schwer, ist kalt, wärmt aber auch, er schmilzt, wird zu Wasser und gefriert dann wieder zu Eis. Eis ist rutschig, kann eine glatte oder eine raue Oberfläche haben. Eis ist hart. Eis nimmt verschiedene Formen an und schließt Dinge ein. Eis zerbricht ähnlich wie Glas. Eis glitzert in der Sonne. Eis ist eiskalt!
Übers Eis schlittern, Poporutscher fahren, schanzen, Schneebälle rollen, in Iglus kriechen, von Schneebergen springen fördert nicht nur die Motorik und das soziale Miteinander, sondern auch die Gehirnentwicklung. „Um die wichtigsten neuronalen Schaltkreise im Gehirn aufzubauen, brauchen Kinder aber vor allem eines: eigene Körpererfahrungen... Nur wer das richtige Gefühl für seinen Körper entwickelt, kann auch seine kognitiven Potentiale entfalten.“(Prof. Gerald Hüther, Neurobiologe in Göttingen).
Am Ende des Vormittages ist man dann wohlig erschöpft, ausgepowert - auf eine angenehme Art, denn die Sinne erfuhren viel Anregung, aber keine Überlastung durch eine zu hohe Reizdichte. Die Wangen glühen und im Körper breitet sich Ruhe aus.
Im Winter also lieber drin bleiben und die kalte Welt draußen durchs Fenster betrachten? Ja, auf jeden Fall! Aber eben nur einen Teil des Tages. Denn wer nicht rausgeht, der verpasst das Leben! Unsere Kinder sind immer wieder gern draußen. Aber es ist auch wichtig, dass sie sich zwischenzeitlich im Bauwagen aufwärmen können.
Klopf, klopf, klopf.
Wie schön wäre es, die Geräusche, die sie im Wald gehört haben, auch mit Instrumenten nachahmen zu können. Unser Waldkindergarten sucht nach Spenden für Orff‘sche Instrumente. Wer gerne helfen mag, darf sich direkt an unseren Waldkindergarten wenden. Vielen Dank!
Ein Weihnachtsmärchen für den Waldkindi von der JMS GmbH & Co. KG
Es waren einmal drei sehr nette Herren. Sie hießen Joachim Schmid, Max Bachteler und Stefan Treiber. Sie arbeiteten fleißig. Zum Beispiel hatten sie einen großen Bagger, machten Abbruch- und Rückbauarbeiten und halfen vielen Menschen bei der Verwertung und Entsorgung von Materialien, die diese nicht gebrauchen konnten. Sie verbesserten den Boden, auf dem andere Menschen etwas bauen wollten und kümmerten sich um vieles, mit dem sich andere Menschen nicht auskannten, wie z.B. behördliche Genehmigungen oder Baufreigaben.
Damit waren Stefan, Joachim und Max sehr erfolgreich und sie freuten sich natürlich, dass ihr gemeinsames Unternehmen so toll lief. Sie freuten sich aber nicht nur darüber, sondern wollten auch andere an ihrem Erfolg teilhaben lassen und so überlegten sie sich, wem sie denn mit einer Spende am besten helfen konnten.
Da einer von ihnen, Max, Freunde hatte, die Mitglied im „Aichhörnchen Waldkindergarten e.V.“ waren, hörten die Männer, dass dort ihr Geld besonders gut aufgehoben war und so beschloss jeder von ihnen, dem Waldkindi die sagenhafte Summe von 500 Euro zu schenken, insgesamt also 1500 Euro. Eineinhalbtausend Euro! Für dieses Geld hatten sie alle drei hart gearbeitet, aber sie wussten, dass der Waldkindergarten das Geld wirklich gut gebrauchen konnte, hatten die Aichhörnchen doch zum Beispiel erst zu ihrem großen Leidwesen viele Bäume fällen lassen müssen, um wieder sicher im Wald spielen zu können. Das hatte sie nicht nur Herzblut und ein paar Tränen, sondern auch eine ganze Stange Geld gekostet.
Die Aichhörnchen freuten sich über das viele Geld von JMS – so hieß das Unternehmen der drei netten Herren – so sehr, dass sie ihr Glück erst gar nicht fassen konnten. Fast glaubten sie, es sei ein vorzeitiges Weihnachtswunder geschehen! Sie beschlossen, all ihren Freunden von diesen netten Männern zu erzählen und davon, was die Tolles arbeiteten (anschauen kann man sich das zum Beispiel auf ihrer Homepage unter jms-abbruch.de).
Und so lebten sie alle glücklich und zufrieden und wünschen euch allen frohe Feiertage, einen guten Rutsch und ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr!
Lieber Herr Gramann,
wenn man als Dreijährige/r in den Waldkindergarten kommt, ist vieles neu. Man verbringt den Vormittag ohne Mama und Papa, lernt neue Freunde kennen, Spuren lesen, aus Lehm tolle Dinge zu erschaffen, über Steine durchs Bächle zu balancieren (oder auch mitten durch zu waten), man lernt Vogelstimmen unterscheiden, klettern, Bäume an der Rinde und Blumen an ihren Blättern zu erkennen, sich zu konzentrieren, Fingerspiele, zählen, den Erzieherinnen zu vertrauen und vieles mehr.
Ein besonderes Thema, über das nicht viel gesprochen wird, ist, dass es im Waldkindergarten normalerweise keine Toiletten, sondern einen Pipi-Baum gibt und dass einem die Erzieherinnen für wichtige Geschäfte eine Grube graben, die nach deren Abschluss mit einem Kreuz aus Stöckchen markiert wird.
Sie, Herr Gramann, helfen uns und allen Dreijährigen, die neu zu uns kommen, bei diesem Thema auf ganz besondere Weise, indem sie uns ein wunderschönes „Wald-Klo“ gebaut haben!
Dafür danken wir Ihnen sehr!!! Mit großer Einsatzbereitschaft haben Sie uns ein „Häusle“ gezimmert, das uns nun im wahrsten Sinne des Wortes vieles erleichtert!
Nun könnte man denken, der Michael Gramann hat vielleicht irgendwo aus seiner Verwandtschaft ein Kind im Waldkindi, dem er damit hilft, aber es war tatsächlich so, dass nur eine unserer Mamas zu Michael Neumann vom Seniorenrat gesagt hat, wir könnten ab und zu ein bisschen handwerkliche Hilfe gebrauchen und in Windeseile standen Sie da und haben uns ganz selbstlos geholfen. Vielen vielen herzlichen Dank!!!
Wir hoffen, Sie hatten wunderschöne Weihnachten und haben auch so ein schönes Geschenk bekommen wie wir von Ihnen!
Wir wünschen Ihnen einen guten Rutsch und ein gesundes glückliches neues Jahr!
Ihre Aichhörnchen vom Aichhörnchen Waldkindergarten e.V.
Roboter rumpeln durch den Wald- November 2018
Wie kann denn das sein?
Roboter rumpeln durch unseren Wald! Wirklich! Begleitet von kichernden Kinderstimmen, die aufgeregt wispern, was die ungelenken Gesellen alles können.
„Wie das?“, werden Sie fragen. Wir wollen es Ihnen verraten:
Die Geschichte begann im September, als ein Kind den dringenden Wunsch äußerte, einen Roboter zu bauen. Im Gesprächskreis stellte das Kind den anderen seine Idee vor und sofort waren alle begeistert. Das Projekt war geboren!
Die Kinder machten sich gleich daran, erste Modelle zu zeichnen. Anschließend wurde in jedem Haushalt nach Material gesucht. Am besten jedoch war der Ausflug ins Autohaus Schöttle, wo die Kinder mit dem Erziehern Schrott aus dem Container aussuchen durften.
Die nächsten Wochen wurde im Wald aufgeregt gewerkelt und entwickelt. Rote Kinderbacken waren begleitet von einem „Ahh“ und „Ohhh“ - aber auch dem ein oder anderen frustrierten „Mist!“
Als die Bauprojekte zum Schluss aber auch noch angesprüht wurden, sahen und sehen sie enorm echt aus! Die Kinder spielten mit ihren Robotern, ließen sie sprechen, tanzen, Musik hören. Einer konnte sogar zum Händewaschen genutzt werden. Der ein oder andere Roboter zog gar auf Walderkundungen von dannen. Das war wohl das Rumpeln, das Sie im Wald hörten...
Dennoch waren alle pünktlich da, wenn Präsentationszeit war und jedes Kind den anderen seinen Roboter mit all seinen Funktionen vorstellte.
Am Ende durften die Roboter auch zu den Kindern nach Hause umziehen.
Still ist es im Wald deswegen aber noch lange nicht! Das Rumpeln der Roboter scheint verstummt.
Aber wundern Sie sich nicht, wenn Sie demnächst einen lebensgroßen Motorenmann durch den Wald surren sehen. Denn unsere jungen Entwickler sind jetzt erst so richtig in Schwung gekommen...
Laternenfest im Waldkindergarten - November 2018
Viele Tage hatten die Kinder schon an ihren Laternen gebastelt und waren gespannt, wie sie wohl leuchten würden. Am Mittwoch war es endlich so weit: Wir feierten das St-Martins-Fest im Waldkindergarten.
Als es schon dunkel war, trafen sich alle am Winkebänkle und entzündeten die Kerzen in den Laternen. Behutsam trugen die Kinder ihre Laternen und sangen im Glanz der Lichter auf dem Weg zur Evangelischen Kirche ihre Martinslieder.
Wir freuen uns sehr, dass Pfarrer Keltsch die Zeit fand, mit unseren Kindern einen kleinen Gottesdienst zu feiern, in dessen Rahmen die Kinder auch die Martinsgeschichte vorgespielt bekamen.
Im Anschluss konnten die Kinder gleich mal das Teilen üben: Jedes Kind bekam eine Martinsgans, die es mit Mama oder Papa teilen durfte. Strahlende Gesichter kamen da zu uns Eltern! Hinterher konnten Hungrige, aber noch mehr Gänse essen und das Fest bei leckerem Punsch, Glühwein und netten Gesprächen ausklingen lassen.
Ein Bollerwagen bekommt lange Beine- Oktober 2018
Das sind ja ganz tolle Sachen, die bei uns im Waldkindergarten geschehen. Stellt euch vor: Bei uns ist unser alter Bollerwagen, der immer am Bauwagen stand und erst kürzlich repariert worden ist, doch tatsächlich auf Wanderschaft gegangen.
Wir Kinder vom Waldkindergarten sind gespalten: Die einen machen sich Sorgen und fragen sich, ob er sich auf seinem Weg durch den Wald vielleicht verletzt hat und nun irgendwo mutterseelenallein steht und Hilfe braucht. Die anderen sind freudig aufgeregt, weil sie sich ausmalen, was der Bollerwagen wohl gerade erleben mag.
Aber alle zusammen sind wir dennoch traurig, dass er fort ist. Wir brauchen ihn doch! Daher wollen wir alle Aichwälder um Hilfe bitten: Unser Bollerwagen ist aus Holz mit einem roten Metallrahmen. Ein bisschen in die Jahre gekommen ist der gute Kerl auch schon. Hat jemand unseren Bollerwagen im Wald gesehen? Oder haben Kinder oder Jugendliche freudestrahlend daheim einen Bollerwagen vorbeigebracht, den sie zufällig direkt neben unserem Bauwagen im Wald gefunden haben? Wir würden uns jedenfalls sehr freuen, wenn der Bollerwagen wieder zu unserem Bauwagen rollen würde.
Weitere Hinweise nehmen wir gerne unter info@aichhoernchen-waldkindergarten.de entgegen. Einen herzlichen Dank an alle, die ihre Augen offen halten!
Eure Waldkindikinder
Wo Kräuterhexen nasse Füße bekommen- August 2018
„Was für ein heißer Sommer!“, stöhnen alle Leute. Aber was sollen wir Waldkindi-Kinder nur sagen, wenn wir mit langen Hosen morgens in den Kindergarten gehen! Zum Glück sind die Temperaturen im Wald viel besser. Trotzdem freuten wir uns, als wir letzte Woche einmal auch mit kurzen Hosen aufbrechen durften. Denn wir machten einen Ausflug in den Sinnesgarten in Weinstadt.
Sehen und riechen:
Wir starteten im Kräutergarten. Der ist ganz schön groß und wir staunten, was es alles für Heilpflanzen gibt. Die waren aus vielen verschiedenen Ländern, sogar aus China! Einige kannten wir aber gut, weil wir sie jeden Tag im Wald sehen!
Sehen und fühlen:
Als nächstes kamen wir zu den Bienen. Man konnte eine Tür aufklappen und stand mitten im Wohnzimmer der summenden Schar. So eifrig wir auch suchten, wir konnten die Königin leider nicht erspähen. Keine der Bienen trug ein kleines Krönchen. Wie schade! Dafür erklärte uns eine Erzieherin die Aufgaben der Bienen und wo welche Aufgaben zu erledigen waren. Wir durften auch unsere Hand auf das Plexiglas legen und fühlen, wie warm die Bienen ihren Stock einrichten können.
Fühlen:
Nun waren unsere Füße gefragt. Es ging über den Barfußpfad und hier bekamen wir Kräuterhexen doch tatsächlich nasse Füße – was bei diesem Wetter aber keine störte.
Hören:
Wir kamen zu den Musikinstrumenten. Es gab so eine Art Nagelbrett, durch das Metallmurmeln ihren Weg suchten, wenn wir sie auf die Reise schickten. Kling, klong – klong, kling.... Frau Strehl, die den Sinnespark mit aufgebaut hat, zeigte uns, dass es sogar möglich ist, „Alle meine Entchen“ auf diesem Instrument zu spielen. Da staunten wir ganz schön! Außerdem gab es noch weitere Instrumente – eine Harfe und hängende Xylophone aus Stein und Holz. Hier konnten wir nach Herzenslust und Kinderart komponieren. In den Flüsterstein gaben wir allerdings nur wilde Schreie ab...
Wer am Ende noch zur Verlängerten Öffnungszeit blieb, durfte sich auf dem Spielplatz austoben.
Wir haben so viel erlebt! Wer weiß, vielleicht staunt der ein oder andere Papi oder die Mami, wenn sie uns ganz genau anguckt und ganz genau hinschaut und sich wirklich ganz arg konzentriert: Dann kann man in einer winzigen Sekunde unser Hexenkopftuch aufblitzen sehen, das wir Kräuterkundigen seither tragen.
„Folg deinem Weg, er liegt vor deinen Füßen!“ - Juli 2018
Da war ich nun und lief den Barfußweg entlang, den die Raupen für uns vorbereitet hatten, und alle sangen für uns: „ Folg deinem Feg, er liegt vor dir.“ Am Ende standen drei Baumstämme mit unseren Portfolio-Ordnern, einer Abschiedskarte, meiner Rakete und einem Rasselei. Das war wohl der bewegendste Moment in meinem Kindergarten-Leben. Mein Abschied. Seit Wochen bin ich total aufgeregt und nervös, frage mich, wie das in der Schule wohl wird, ob ich meine jüngeren Freunde aus dem Waldkindi wiedersehen werde, ob ich neue Freunde in der Schule finde – ob ich Mathe und Deutsch schaffe?? Die Nächte kann ich kaum noch ruhig durchschlafen und oft krabble ich zu meiner Mama ins Bett. Und das, obwohl die Erzieherinnen im Kindergarten alles dafür getan haben, um uns zu zeigen: ihr schafft das. Wenn die Schule so leicht wird wie die Aufgaben, die wir Schmetterlinge bei unserer Abschiedsfeier bekommen haben, dann glaube ich das jetzt auch. Erst mussten wir uns einer nach dem anderen einen Pullover anziehen – und wir mussten uns die ganze Zeit an den Händen halten! Das muss man sich so vorstellen, dass der erste den Pullover noch richtig rum anhat, der zweite dann verkehrt herum und der dritte dann wieder richtig rum. Und der erste und letzte hatte jeweils eine Hand frei, so dass sie zusammen helfen konnten. Danach mussten wir Zahlen- und Buchstaben-Kärtchen, die in einem Kreis auf dem Boden lagen, mit dem Fuß in der richtigen Reihenfolge, aber in der Gruppe abwechselnd antippen. Die nächste Aufgabe war auch wieder vieeel zu einfach - zumindest, wenn man so ein gutes Team ist, wie wir Schmetterlinge es sind: in einer Schlange mit Luftballons zwischen uns, die nicht herunterfallen durften, vom Sitzkreis bis zum Waldkindi-Schild laufen. Das ist nicht so weit. Könnt ihr euch ja beim nächsten Tag der offenen Tür mal anschauen. Schwieriger wurde es bei der Tuch-Aufgabe: da mussten sogar noch unsere Mütter mit drauf – das hieß, wir standen zu sechst auf einem Tuch, das wir, ohne vom Tuch zu kommen, herumdrehen mussten. Wie man das macht, müsst ihr selbst mal herausfinden. Wir haben es jedenfalls geschafft. Am schönsten fand ich das Geschenk: ein recht großes Bild auf einem Holzrahmen, ganz in blau angemalt und bunte, gefaltete Schmetterlinge darauf! Vielen Dank lieber Kindi für diesen wunderschönen Abschied - ich werde euch alle vermissen!!!
Hier sind wir der Chef! - Juli 2018
Endlich mal war es so weit: Im Rahmen unseres Sommerfestes konnten wir Kinder vom Waldkindergarten unsere Eltern durch den Wald führen und eine Auswahl unserer Plätze zeigen. Unsere Erzieherinnen hatten nämlich eine Waldrallye für unsere Eltern und uns vorbereitet. Wo wollten wir denn anfangen? Bei der Rakete, wo wir Gummibärchen aus dem Baum fischten oder am Bauwagen, wo wir unser Waldwissen unter Beweis stellten? Hier galt es die Bäume zu bestimmen. An der Eiche am Waldrand erstellten wir eine Geräuschelandkarte. Wie viele Vögel uns doch jeden Tag im Wald besingen! Aber man hörte in regelmäßigen Abständen leider auch die Flugzeuge. Man konnte an der Lehmgrube Lehmkugeln formen, auf dem Waldsofa ausruhen, an den Birken dichten und vieles mehr. Auf dem ganzen Weg waren wir Kinder die Wanderführer! Nebenher gab es aber noch weitere Sammelaufgaben, die uns den Weg kurzweilig machten: Wer fand einen Stock so groß wie Papa oder ein Gras in der Länge des kleinsten Familienmitglieds? Wer sammelte fünf verschiedene Farben? Was machte einen Ton und was stank? Immer wieder traf man hier und da die ein oder andere Familiengruppe und so war es ein fröhliches „Hallo“. Nach einem herzlichen Dankschön an die Erzieherinnen für die ganze Arbeit, die sie das ganze Jahr über leisten, ging unser Fest nahtlos in ein Grillfest über. Wir rösteten unsere Würstchen und unser Stockbrot am Feuer und verschlangen tolle Salate. Frisch gestärkt spielten wir Kinder nach Herzenslust, während die Erwachsenen plauderten.
Bestärkt, wie schön unser Wald ist, gingen wir müde, aber froh nach Hause.
Hasenausstecher und Kreisel - Juli 2018
Der letzte Ausflug unserer drei Schmetterlinge führte sie letzte Woche traditionell zur Firma Eberspächer in Esslingen, mit deren ehemaligem Firmenkindergarten eine Kooperation bestand. Zwar ist nun der Kindergarten nicht mehr Teil der Firma, aber der jährliche Besuch der Lehrwerkstatt wird aufrechterhalten.
Dort hatten die Auszubildenden bereits einiges vorbereitet und die Kinder durften mit deren Unterstützung tolle Sachen herstellen. Mit unterschiedlichsten Werkzeugen entstanden ein Herzchen-Anhänger, ein Schlüsselanhänger (auch in Herzform), ein kleiner Kreisel und ein Hasenausstecher, bei dem die Kinder selber das Blech biegen durften. Dabei bekamen die Kinder einen Eindruck davon, wie verschiedene Dinge hergestellt werden. Ganz nebenbei konnte auch die ein oder andere Werkzeugmaschine begutachtet werden und alle neugierigen Fragen wurden fachmännisch und kindgerecht beantwortet. Viel zu schnell ging der Vormittag vorbei und voll bepackt mit den hergestellten Sachen machten sich unsere Ausflügler wieder auf den Heimweg. Zu Hause gab es dann viel Interessantes über den Morgen zu berichten. Und den Hasenausstecher haben die Mamas gleich zu den Weihnachtsausstechern gelegt!
Von Aichhörnchen und Murmeltieren- Juni 2018
Was haben Aichhörnchen und Murmeltiere gemeinsam? Richtig: Sie wuseln gerne in den Bergen rum.
Aus diesem Grund versammelten sich 6 unserer Aichhörnchenfamilien in einer Hütte am fernen Spitzingsee. Wir Kinder freuten uns schon lange darauf: Urlaub mit den anderen Kindern! Hurra! Das konnte nur lustig werden!
Nachdem im Laufe des Freitags einer nach dem anderen eingetröpfelt war und wir unseren Kobel genaustens unter die Lupe genommen hatten – auch einen schönen Spielplatz gefunden hatten, machten wir uns am Samstag zu unserer Hauptwanderung auf. Unser erster Jubel erklang, als wir den Spitzingsee erreichten. Wie schön er mitten in den Bergen lag! Dann kam schon der zweite Jubel direkt hinterher: Wir durften mit netten kleinen Kabinengondeln hoch hinauf fahren. Oh, war das alles aufregend! Die Fahrt war viel zu kurz! Können wir nicht nochmal runter und wieder rauf? Vor allem wurde es – einmal ausgestiegen - jetzt schon etwas anstrengender, denn wir mussten auf unseren kurzen Aichhörnchenbeinen einen ziemlich steilen Berg erklimmen – den Taubenstein. Die ersten Brötchen haben wir da schon verputzen müssen. Dafür durfte, wer wollte, mit Mama- oder Papa – Aichhörnchen sogar hoch auf den Gipfel, 1692 m hoch! Der Weg war mit einem Drahtseil gesichert. Das war sehr aufregend, wie ich fand! Aber von unserem Wald sind wir steile Wege ja schließlich gewohnt. Es dauerte etwas, bis alle wieder vom Gipfel runter waren. In der Zwischenzeit hatten wartende Aichhörnchen einen kleinen Kletterfelsen entdeckt, der dann natürlich von allen auch noch bestiegen werden musste. Spielend, Geschichten erfindend oder die schöne Aussicht bewundernd zog unser Trupp weiter zum Rotwandhaus. Hier konnten wir Ziegen streicheln und sehr lecker essen. Wir Kinder tobten auch noch auf einem letzten kleinen Schneefeldrest. Es folgte ein leider etwas langer Weg bergab. Die Füße taten uns schon ein bisschen weh, aber immerhin gab es auch hier einige Tiere zu treffen: Erst streichelten wir die Kühe, dann machte ein pfeifendes Murmeltier auf sich aufmerksam – das hatten wir in unserem Wald noch keines gesehen – und zum Schluss gab es immerhin noch ein paar gigantisch große Ameisenhaufen. Zurück in Spitzingsee kühlten wir Kinder unsere heißen Füße im kalten See. Nebenan spielten drei Alphornbläser. Der krönende Abschluss war dann noch ein toller Spielplatz, der uns ganz vergessen ließ, dass wir eigentlich doch müde waren!
Ja, ja, heute gingen wir alle sehr früh in unseren gemütlichen Stockbett – Kobel... und es war sehr schnell Ruhe....
Den Sonntag gestalteten unsere Aichhörnchenfamilien unterschiedlich: Die eine Gruppe genoss noch die Ruhe und Freuden am See. Ich habe gehört, dass ein großes, kleines Aichhörnchen sogar schwimmen gegangen ist! Brrr! Respekt! Die andere Gruppe, bei der ich dabei war, eroberte noch die Josefsthaler Wasserfälle. Am oberen Zufluss machten wir Pause und konnten in dem ruhigen Gewässer wunderbar barfuß spielen.
Viel zu schnell ist unser Wochenende vergangen! Wir hatten so viel Spaß gehabt!
Zum Glück sehen wir ja alle Aichhörnchen im Waldkindergarten wieder! Von hier schallt unser Lachen als Gruß so laut und sanft wie die Alphörner rüber zu den Murmeltieren!
Schmetterlinge beweisen Mut- Mai 2018
Und das ist gut so! Bald sollen sie in die Schule davon flattern und brauchen dafür, weil es ihnen vielleicht doch ein bisschen Bange davor ist, Mut. So wie beim Klettern am Kletterfelsen oberhalb von Stetten. Bei wunderbarem Wetter bezwangen sie letzte Woche gut gesichert und begleitet von einer Erzieherin den Felsen. Hier und da half sie den Kindern weiter, zeigte gute Stellen, den Fuß zu setzen und einmal kam sie dem Schmetterling kaum hinterher. Oben angekommen wurden die Kletterer von einem (Nicht-Schmetterlings-) Papa in Empfang genommen und ausgebunden. Weil es nur eine kleine Gruppe Schmetterlinge war, konnte jedes Kind zwei Mal die Route klettern. Nach einem Vesper gingen sie gestärkt, fröhlich und stolz zurück zum Treffpunkt, dem Parkplatz am Sängerheim Stetten und wurden von ihren (Groß-)Eltern abgeholt. Und sicherlich erinnern sie sich daran, wenn es ihnen vielleicht mal wieder bange ums Herz ist, wie sie hier Mut bewiesen haben.
Weitere Stationen, die unsere Schmetterlinge (Vorschulkinder) auf dem Weg zur Schule begleiten, sind der Besuch der Ausbildungswerkstatt der Firma Eberspächer, der Bau einer Rakete, eine Wanderung (auch mit Papa) mit anschließendem Zelten im Wald (nur mit Erzieherinnen), das Schultütenbasteln und zu guter Letzt ein ritueller Abschied vom Kindergarten. Davon erzählen wir dann an dieser Stelle wieder.
Der Osterhase war da- April 2018
Der Osterhase war da!
War das eine Aufregung im Wald! Am Morgen des Gründonnerstag haben wir Kinder vom Waldkindergarten Aichhörnchen unsere selbst gebastelten Osternester auf der Wiese verteilt. Dieses Jahr hatten wir kleine Eichenscheiben genommen und Löcher reingebohrt. In die Löcher haben wir dünne Stöcke reingesteckt und mit verschiedenen Stoffen drumrum gewebt. Ich habe zum Beispiel lauter Märchenwolle genommen, das war ganz wunderbar weich. Dann haben wir unten noch Moos reingelegt, damit die Nester noch weicher geworden sind.
Eigentlich kommt der Osterhase ja erst an Ostern, weiß doch jedes Kind, aber weil wir dieses Jahr in der Woche nach Ostern Ferien hatten, haben wir gedacht, probieren wir doch mal, ob der Osterhase dieses Jahr mal früher kommt. Und tatsächlich! Der hat seine großen Lauscher, ich meine: Löffel, wohl überall und hat das irgendwie aufgeschnappt. Wer weiß, vielleicht saß er ja unter einem unserer Bauwagen und hat uns belauscht, als wir über die Ferien gesprochen haben??
Jedenfalls war das am Gründonnerstag so: Wir haben morgens gleich die Nester verteilt und sind dann zum Moostannenplatz gelaufen. Das ist einer meiner Lieblingsplätze, weil man da gemütlich im Moos liegen oder auch klettern (seht ihr auf dem einen Foto) und ganz toll rutschen kann. Dort haben wir gespielt und auch gevespert und als es wieder Zeit war zu gehen, waren wir ganz schön aufgeregt. Endlich hatten wir die meisten Haltestellen hinter uns gelassen - an denen müssen immer alle warten, das ist eine der allerwichtigsten Kindi-Regeln! - und als wir bei der letzten Haltestelle waren, durften wir endlich auf die Wiese laufen. Schnell hatten wir entdeckt, dass die Osternester in der Zwischenzeit tatsächlich gefüllt worden waren, mit so leckeren Sachen wie Keksen in Hasenform, verschiedene Schokolade und einem Kreide-Ei! Mein Nest war zwar nur noch halbvoll, als ich es endlich gefunden habe, denn ein anderes Kind hatte es für seines gehalten und schon halb ausgegessen, aber zum Glück nur de Sachen aus Schokolade und das mag ich eh nicht. Das Kreide-Ei fand ich besonders toll und habe es sofort ausprobiert, es malt super!
Tja, jetzt ist wohl wirklich klar, warum der Osterhase so große Ohren hat und dass er sie richtig vernünftig einzusetzen weiß! Danke, Osterhase!!!
Eine neue Garderobe – selbstgemacht- März 2018
Eine neue Garderobe – selbstgemacht!
Einmal im Jahr macht der Waldkindergarten Aichhörnchen Frühjahrsputz in und um seine zwei Bauwagen herum, die nebeneinander im Wald gleich unterhalb des Waldspielplatzes in Aichschieß stehen. Wir Eltern treffen uns dann für einen Vormittag zusammen mit den Erzieherinnen - unsere Kinder sind natürlich auch dabei - und reparieren, putzen, schneiden Hecken zurück und was sonst noch alles ansteht. Dieses Jahr nahmen wir uns außerdem vor, eine Garderobe aus Holz zu bauen. Bisher haben die Kinder nur im ersten Bauwagen eine kleine Garderobe, die sehr beengt ist, weil nur ein oder zwei Kinder auf einmal ihren Rucksack aufhängen können. Deshalb sollte nun draußen eine Möglichkeit geschaffen werden, bei dem alle Kinder gemeinsam entspannt ihre Sachen aufhängen können. Also machten wir uns ans Werk. Ein langer, dicker Ast wurde das Hauptstück, wir haben die Rinde entfernt und Kerben eingeritzt. In die Kerben kamen stabile, V-förmige Äste. Das ganze wurde auf drei fest im Boden verankerten Holzpfosten genagelt, ein Dach darüber gezimmert – und voilà, es war geschafft. Wir freuen uns, dass unsere Kinder nun draußen eine Garderobe mit viel Platz drumherum haben, wo sie doch eh meist auch draußen vespern.
Wer neugierig ist, unseren Waldkindi näher kennenzulernen – und die Garderobe zu begutachten - ist herzlich eingeladen zu unserem Tag der offenen Bauwagentür am 1. Mai, von 11h-16h. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Figurentheater - Februar 2018
Ausflug ins Figurentheater Phönix nach Schorndorf
Am Mittwoch war es im Wald so leise. Wo sind denn all die Kinder hin, die sonst hier den Wald erkunden?
Ja, die haben eine Reise unters Wasser gemacht. Sind abgetaucht. Zum Regenbogenfisch. Denn seine Geschichte wurde im Figurentheater in Schorndorf aufgeführt. An diesem Tag traf sich eine aufgeregte Kinderschar mit ihren Erzieherinnen an der S- Bahn. Bereits die Fahrt war spannend!
Nach einem deftigen Vesper konnten alle gestärkt den Theaterraum betreten. Ein bisschen neugierig zappelten die Kinder noch auf den Stühlen, bis es endlich losging. Das Theater hat allen Kindern sehr gut gefallen! Alle waren gebannt, obwohl einige die Geschichte schon kannten. Jedoch gab es hier eine kleine Fortsetzung, in der der Regenbogenfisch seine letzte, kleine Glitzerschuppe auch noch verliert und nun auch auf Hilfe angewiesen ist. Da fieberten die Kinderherzen noch einmal besonders mit.
Da am Ende aber alles gut ausging, konnten alle hinterher ausgelassen auf dem Spielplatz toben. Eine silberne Kugel lud zum Besteigen ein. Allerdings war das nicht so einfach und so konnten die Kinder das mit dem "Sich- gegenseitig- Helfen" gleich ausprobieren. Hurra!
So konnten mittags glückliche Mamis und Papis glückliche Kinder abholen. Strike!
Fasching - Februar 2018
Apuni auf Büffeljagd
Psst! Wir dürfen kein Geräusch machen und auf keinen Zweig treten, sonst läuft der Büffel davon. Meine Freunde Grüne Adlerfeder, Yakari und großer Regenbogen haben den Büffel schon fast aufgeschreckt. Aber ich bin ganz leise und schleiche mich dicht an ihn heran. Dann sind wir ganz nah bei ihm, unsere Pfeile haben wir schon in der Hand…auf ein leises „Drei“ geht es los: wir werfen alle unsere Pfeile und erlegen ihn – geschafft! Jetzt können wir den Büffel auf unserem Lagerfeuer braten und dazu gibt es Fightbread (das sind unsere Fachingsküchle – danke an die Mama fürs Backen!). Mit einem vollen Bauch macht es uns viel Spaß noch den Taino Tee zu tanzen und zu lernen wie man Tiere nachahmt. Ein paar indianische Spiele haben wir zum Abschluss auch noch gemacht. So haben wir im Kindergarten Fasching gefeiert und es hat uns sooo viel Spaß gemacht. Eure Apuni – das Pferdemädchen.
Lebkuchenhäuschen - Dezember 2017
Knusper Knusper Knäuschen, wer knuspert an meinem Lebkuchenhäuschen?
„Wir alle!" rufen am Ende dieser Woche unsere Waldkindi-Kinder, denn bei der Weihnachtsfeier wird traditionell das Lebkuchenhaus geschlachtet, das schon die ganze Adventszeit hindurch verheißungsvoll im Bauwagen steht. Es wird auch wie jedes Jahr von einer/m der vielen begabten Bäckerinnen und Bäcker der Eltern liebevoll hergestellt und wunderbar dekoriert. Zuvor gab es aber noch einen anderen besonderen Programmpunkt für die Kinder: sie besuchten die Wurzelkinder-Ausstellung des J.F. Schreiber-Museums in Esslingen mit einer kleinen Führung und einem anschließenden Bastelprogramm. Damit war und ist auch in der letzten Kindergarten-Woche des Jahres unseren Kleinen einiges geboten und sie werden von den vielen Eindrücken der Adventszeit wohlig gesättigt und voller Erwartungen in die Weihnachtszeit starten.
Plätzchen backen - Dezember 2017
Engel und Bengel (linchen)
Stellt euch vor, neulich waren wir Waldkindi- Kinder gar nicht im Wald. Zur Abwechslung sind wir nämlich mal in das evangelische Gemeindehaus in Aichschieß gegangen.
Mit den Erzieherinnen haben wir im Gruppenraum gespielt und gebastelt…. ganz heimliche Sachen. Pst! Davon darf ich leider nicht mehr erzählen. Habe ich fest versprochen.
Aber von unserem Backen in der Küche, da darf ich plaudern! Jeder durfte nämlich mal zu den Mamis in die Küche. Die hatten schon leckere Teige vorbereitet. Wir konnten auswellen, ausstechen und unsere Ausstecherle aufs Backblech legen. Manch ein Teigstückchen – und manchmal auch noch eines mehr – verschwand heimlich, still und leise in unseren Mündern. Mhhh! Trotzdem gab es am Ende viele Engel, Glocken, Sterne und jede Menge Getier, das wir da zu Leben erweckt hatten! Später bestrichen wir unsere Tierchen mit Ei und bestreuten sie mit bunten Streuseln, Haselnüssen oder Pistazien. Wunderschön bunt wurden unsere Leckereien so. Alle paar Minuten zogen die Mamis ein weiteres Blech aus dem Ofen und es duftete herrlich! Am Ende konnte jedes Kind und jede Erzieherin eine grooooße Tüte mit bunt-schönen Weihnachtsleckereien mitnehmen. Da hätten unsere echten Waldfreunde ganz schön große Augen gemacht, wenn sie das alles hätten sehen und riechen können! Wer weiß… vielleicht verstecke ich ja ein Plätzchen für die Mäuschen im Wald. Sollen ja auch eine Weihnachtsfreude haben, die Waldtierchen…
Frohe Weihnachten wünschen euch eure Kinder vom Waldkindergarten!
Der Waldkindergarten dankt den Spendern
Ende November 2017 hat der Waldkindergarten mit einem Beilage-Blatt im Amtsblatt um Spenden geworben. Der Waldkindergarten möchte den Spendern hiermit ganz herzlich danken und darf folgende namentlich nennen:
Ganz besonders wollen wir uns auch nochmal bei Konstantin Schmidt vom Fliesenfachbetrieb Schmidt in Aichelberg bedanken. Er überraschte uns Anfang Dezember mit einer tollen Spende über 500€.
Alle Spenden werden je nach Bedarf im Kindergarten verwendet. Außerdem dankt der Waldkindergarten dem Grübel Verlag für den Druck und für die Übernahme der Gestaltung des Beilage-Blattes, die großen Anklang fand.
Laternenfest - November 2017
Mhhh, lecker, Mama, ich habe Fliegenpilz gegessen
Ich bin Kuschel, das Aichhörnchen. Also was da letzten Donnerstag wieder im Waldkindergarten los war – das muss ich euch erzählen!
Ich lag schon ganz gemütlich in meinem Kobel und ging noch mal in Gedanken alle Verstecke durch, in denen ich meine Nüsse und Aicheln versteckt hatte. Außerdem lauschte ich, ob nicht eins der frechen Eichhörnchen, die auch hier im Wald leben, meine Schätze klauen wollten. Wie ich also so denke und lausche, höre ich schöne Klänge durch unseren dunkelnden Wald klingen. Kinder singen! Je näher sie kommen, desto deutlicher höre ich sie. Juhu! Das sind ja meine Waldkindi- Kinder! Was machen die denn zu so später Stunde im Wald? Sie sind doch sonst nur morgens da! Fröhlich aufgeregt vergesse ich alle Verstecke und Eichhörnchen und schwinge mich aus meinem Kobel. Ich fliege von Ast zu Ast im Rhythmus der Lieder. Da sehe ich sie schon: Die Kinder tragen bunte Lichter und ich erinnere mich, dass ich gesehen habe, wie sie diese morgens gebastelt haben. Ich winke den Kindern zu, aber sie sind viel zu beschäftigt. Jedes hält ganz bedächtig seine Laterne und wacht, dass es nicht zu doll schüttelt, denn – oh Schreck! Die haben ja richtige Kerzen! Nein, so was! Da haben wir Waldbewohner schon etwas Angst vor. Aber zum Glück regnet es ja. Ich bewundere meine Kindi- Kinder: Dass sie so klein schon die rote Flamme beherrschen! Jetzt werden die Lichter an einer Leine aufgehängt und die Kinder gehen mit ihren Erzieherinnen in den Bauwagen. Ich hüpfe vorsichtig an der Lichterkette vorbei. Von oben schaue ich in eine Laterne. Nein, nichts für mich. Lieber weiter zum Bauwagen. Ich drücke mein Ohr ans Fenster. Die Kinder hören eine Geschichte! Ich erhasche die Worte „Mutter Erde“ und „WURZELKINDER“. Ah! Jetzt weiß ich, wo die gerade sind. Ich will auch die Bilder sehen! Also spicke ich rein. Ist ja egal, wenn die Kinder mich sehen. Die haben mich ja gern. Da sehe ich doch, dass die Erzieher den Kindern die Geschichte sogar vorspielen! Denen geht es ja gut! Nachdem die Geschichte fertig ist, bekommt jedes Kind eine Tasse Punsch und leckere Ausstecher mit Wurzelkind - Motiven, ganz liebevoll hergestellt und schön dekoriert! Und eben auch Fliegenpilze…
Anschließend packen sie alles ein. Draußen werden die Laternen wieder abgenommen und an die Kinder verteilt. Singend marschieren alle zurück zum Winkebänkchen. Jetzt ist es richtig dunkel und die Lichter leuchten weit. Schön sieht das aus!
Als die Kinder ihre Eltern sehen, werden sie ganz aufgeregt. Jedes flitzt zu Mama und Papa und alle rufen aufgeregt durcheinander. Auch der Satz aus der Überschrift hallt über die Wiese und ich muss schmunzeln.
Ich sitze noch eine Weile auf meinem Baum, bis die Lichter des letzten Autos verschwunden sind. Nun wird es still im Waldkindi – Wald. Nur ich, Kuschel, hüpfe die Laternenlieder der Kinder summend nach Hause in meinen Kobel und freue mich! Wenn ich im Winter schlafe, werde ich bestimmt von diesem Erlebnis träumen!
Sommerferien!
Wir wünschen allen eine tolle Ferienzeit!
Weiter geht es wieder am 11. September 2017.
Schulengel – Provisionen für den Waldkindergarten
Sicher stehen auch für euch regelmäßig Einkäufe
an, die ihr über's Internet erledigt. Bei vielen Online-Shops gibt es dabei die Möglichkeit, über Schulengel dem Aichhörnchen Waldkindergarten eine Provision von bis zu 15 % des Einkaufswertes zukommen zu lassen.
Was ist Schulengel?
Schulengel (www.schulengel.de) ist ein Spendennetzwerk im Bildungsbereich, auf dem wir den Aichhörnchen Waldkindergarten im Mai 2011 angemeldet haben. Derzeit über 1.300 angeschlossene Internetshops gewähren eine Provision von einigen Prozent des Einkaufswerts, wenn man über die Schulengel-Seite geht, bevor man auf deren Shop einkauft. Dabei sind viele bekannte Versender, bei denen ihr bestimmt immer mal wieder einkauft. Die Provision kommt zu 70 % dem Waldkindergarten zugute, 30 % behält Schulengel für den Unterhalt der Plattform ein.
Das Portal scheint uns seriös zu sein. Daten werden keine weitergegeben, Werbung ist auch nicht damit verbunden, bisher gab es bei uns keinerlei schlechte Erfahrungen damit.
Wie kann man mitmachen?
Registriert euch auf www.schulengel.de. und wählt unseren Kindergarten als zu unterstützende Einrichtung aus. Wer sich nicht registrieren möchte, kann alternativ die Funktion „Helfen ohne Registrierung“ nutzen.
Ob mit oder ohne Registrierung – entscheidend ist, vor dem Einkauf den kleinen Umweg über www.schulengel.de zu nehmen, sonst geht die Prämie verloren. Da man das leicht vergisst, gibt es auf der Schulengel-Website ein Browser-Add-On, das immer aufgeht, wenn man sich auf einem angeschlossenen Shop befindet: www.schulengel.de > Entdecken > Shop-Engel. Mit einem Klick gelangt man dann zu Schulengel und von dort wieder zurück zum Shop.